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Liebe Kinder des Friedensdorfes, (selbst wenn sie es nicht lesen werden) liebe Spender und Käufer von Herzschlägen, liebe Freunde die Ihr mich bei der Vorbereitung der Aktion unterstützt habt, liebe Aktivisten des Friedensdorfes in Oberhausen und Ulm, liebe Pressevertreter,
nun ist es bald wieder soweit, es geht wieder los und Hape Kerkeling würde sagen
— ich bin dann mal weg —
Am 27. 06. 09 morgens um 08:00 Uhr startet die Tortour zum Licht, mein diesjähriger Einsatz für die Kinder des Friedensdorfes in Oberhausen.
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Warum? |
Noch immer sind die Kinder in Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt diejenigen, die am meisten unter den jeweiligen Missständen zu leiden haben. Aktuell wird u. a. durch die Uniklinik Ulm ehrenamtlich und kostenfrei eine derartige Hilfe gewährleistet.
Das Friedensdorf finanziert sich ausschließlich aus Spenden, und die aktuelle Wirtschaftslage wirkt sich aus — also Anstrengungen verdoppeln — so einfach ist das oder nicht?
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Was geht los? |
4.000 km in 25 Tagen mit dem Rennrad und Gepäck von Österreich ans Nordkap ist das gesteckte Ziel. Meine Investition (neben den Tourkosten) 1.500.000 Herzschläge für eine Chance auf Leben die verkauft wurden bzw. werden. Wie rechnet sich das? Ca. 4000 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h und einem Durchschnittspuls von 125 bpm, dies macht halt 1.500.000 Herzschläge.
Mein selbst gesetztes Ziel, diese Herzschläge für mindestens 1 ct., also 15.000,-- Euro zu verkaufen dürfte durch die vorhandenen Zusagen erreicht sein, aber es ist noch nicht genug für diesen Zweck, wir brauchen mehr und deshalb bitte ich wo möglich um Unterstützung im Freundes-, Bekannten-, oder auch Geschäftspartnerkreis. Auch ich gebe während der Aktion mein Bestes und werde an Grenzen kommen. Auch bei den Spenden heißt es — weiter immer weiter. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung.
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Wie geht es los? |
Start am 27. 06. 09 um 08:00 Uhr an der Walserschanze Grenze Österreich/Deutschland im Kleinwalsertal, Zwischenstopp in Memmingen und um 15:00 Uhr in Ulm zur Spendenscheckübergabe jeweils regionaler Spender, danach weiter immer weiter noch 3.850 km nach Norden, am 3. Tag Station in Buttlar Thüringen, am 1. Juli, dem 5. Tag Station in Celle bei Familie Mehls, dort ist eine Aktion geplant bei der ebenfalls Spenden eingesammelt werden, und immer weiter, weiter. Am 6. Tag Station in Lübeck bei Familie Ewert, ganz nette Leute, die in Lübeck etwas organisieren werden um die Tortour und damit das Friedensdorf durch Spenden zu unterstützen.
Am 7. Tag sprach der Herr sollst Du ruhen und ich werde mit der Fähre von Travemünde nach Trelleborg übersetzen. Hoffentlich hält sich auch mein Magen an das Ruhegebot.
Und dann geht´s weiter, immer weiter nach Norden noch ca. 2.800 km, aber darüber später mehr.
Ich freue mich und es ist sicher auch zum Start eine große Hilfe, das ich auf den ersten 2 oder 3 Tagesetappen durch die Freunde Siegfried Maigler, Uli Poblotzki und Hartmut Bögel radelnde Begleitung haben werden. Da komm ich hoffentlich gut ins Rollen, vielleicht stößt unterwegs noch der ein oder andere dazu, es gibt Signale. Hartmut Bögel war in 2008 mit dem Rad in Peking und anschließend bis zum Baikalsee, ein wahrer Held, der sich auch für das Friedensdorf engagiert. Das sind schon tolle Begleiter.
Ca. am 14. Tag also um den 09. Juli wird mein Neffe Gerald Müller mit seinem Sohn Hendrik mich irgendwo in Mittelschweden, so in der Nähe von Östersund mit dem Auto einholen und mich den Rest des Weges unterstützen. Hendrik, 15 H., wird mich ebenfalls mit dem Rennrad streckenweise begleiten und Gerald wird mit dem Auto für den Service sorgen, abends das Zelt aufbauen, die Verpflegung organisieren usw.. Dies erleichtert mir auch den Rückweg, ich brauche nicht nochmals mit dem Rad vom Nordkap 225 km zurück nach Alta um dann mit dem Flieger wieder über Oslo nach Hause zu kommen. Ich hoffe es nimmt mir keiner Übel, dass es dadurch nur knapp 4.000 km sind. Hendrik bekam für seinen Einsatz sogar 2 Tage früher schulfrei und in seiner Schule wurden von einigen Klassen in den Pausen Waffeln gebacken und verkauft für die Kasse des Friedensdorfes. Dieser Einsatz der Jugend motiviert mich ganz besonders und dafür herzlichen Dank der ganzen Schule.
Die gesamte Streckenplanung ist unter www.tortour-zum-licht.de ersichtlich.
Es gibt vorab noch eine Presseinformation in Ulm in der Uniklinik am 18.06.09 um 16:00 Uhr um auf das Friedensdorf, die schon 10jährige Unterstützung der Uniklinik, den Freundeskreis Friedensdorf Ulm und meine Aktion aufmerksam zu machen. Der Presse sei an dieser Stelle für wohlwollende Berichterstattung gedankt.
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Wie war die Vorbereitung? |
Die körperliche, mentale und organisatorische Vorbereitung der Tortour be-gann im Grunde schon vor 12 Monaten. Ganz konkret am 1. Januar 09 zunächst mit einer Verletzung und ich konnte den Sylvesterlauf nicht machen. Trotzdem das Training für den Frühjahrsmarathon am 26.04.09 war ganz ok, 1.000 km Lauftraining sind es dann von Januar bis April geworden. Anschließend bin ich auf Rad umgestiegen und konnte bis heute ca. 1.200 km ohne Probleme und Verletzungen trainieren. Meine Frau hat während dieser Zeit oft auf mich verzichten müssen. Das ist schon sehr zeitaufwendig. Während dieser Zeit wurde auch die Strecke ausgearbeitet, Spenden akquiriert und vieles organisatorisch vorbereitet. Nicht immer ganz problemlos, aber nun scheint alles getan zu sein. Ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei meinem ehemaligen Mitarbeiter Volker Mailach bedanken, der nun schon zum wiederholten Male die Web-Site der Tortour erstellt und mich tatkräftig unterstützt. Aus einem Mitarbeiter ist ein Freund geworden auf den man sich verlassen kann, lieber Volker ich weiß Deinen Einsatz zu schätzen und auch dein jahrelanges Engagement für die Radsportjugend in Biberach. Volker Mailach wird Sie während der Tortour täglich per E-Mail und auf der Web-Site über den Fortgang der Aktion informieren. Die Basis für meine Fitness, welche die Voraussetzung für ein derartiges Vorhaben ist, habe ich meinem Freund Rupprecht Lange zu verdanken, der mir meine Trainingspläne seit 5 Jahren erstellt und den 740 km Lauf in 2007 von Babenhausen nach Oberhausen ebenfalls zu Gunsten des Friedensdorfes mit mir bewältigt hat. Über 56.000,-- Euro Spenden waren der Lohn für viele Schweißtropfen und Herzschläge. Sein Studium erlaubt es ihm nicht diesmal dabei zu sein.
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Was kommt da nun auf mich zu? |
160 km mit dem Rad jeden Tag 25 x hintereinander bei jedem Wetter, dabei werden täglich ca. 6.000 kcal verbraucht und je nach Witterung sollten es schon 6?8 Liter Flüssigkeit sein. Man könnte auch sagen endlich ohne Reue richtig satt essen. Es sollte aber auch die richtige Ernährung sein, ein Big-Mac bringt einen da nicht wirklich weiter. Was Rupprecht auf meinen Ernährungsplan schreibt, schaufel ich halt rein, das muss sein. Ich hoffe, dass ich mich nicht oft verfahre, ich nutze Kartenmaterial und kein GPS, die Akkus halten einfach nicht 10 Std. am Tag und werde ich abends immer eine Steckdose haben?
Ich hoffe natürlich auf dieser für mich größten Tour auf Gottes Segen, gutes Gelingen und eine unfallfreie Rückkehr.
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Wem ist zu danken? |
Zuerst danke ich meiner Familie und vor allem meiner Frau, dass Sie diese nicht ganz leichte Aktion akzeptiert. Allen Spendern für das Friedensdorf ist zu danken, dass ist Sinn und Zweck der Aktion, den Freunden, welche die Tortour in Vorfeld durch Rad/t und Tat unterstützt haben und natürlich den radelnden Streckenabschnittsgefährten.
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Wie geht's weiter? |
Ab dem Tourstart wird wie erwähnt durch Volker Mailach täglich per E-Mail und auf der WebSite informiert. Und keine Angst das wird dann wesentlich kürzer. So, das war's und es geht dann wirklich bald los und ich bin dann mal weg. Ihr / Euer Martin Krick
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