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9. Tagesbericht So, 05.07.2009

Tageskilometer: 145,7 km
Fahrzeit: 06:59 Std
Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,8 km/h, war heute schwer zu halten
Kalorienverbrauch: 3981 kcal
Durchschnittspuls: 116 bpm
Pulsschläge: 48604

Vra — Ulricehamn
Martins Tagebuch

In Deutschland nicht zu finden: Elchwechsel
Der gemeine Riegel ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Die Industrie hat sich um die Nachzucht redlich bemüht. Wir treffen ihn in der Gattung Müsli- oder Schokoriegel in der Hauptsache in Schulranzen und Handtaschen an. In Sport- und Radtaschen hat sich besonders der Energie- und Proteinriegel verbreitet. Eine Sonderstellung nimmt der Türriegel ein. Da er meist aus Metall ist, ist er unverdaulich und ungenießbar. Daher verwenden wir ihn hauptsächlich zum ver- und entriegeln. Im Folgenden wollen wir besonders auf den Energie- und Proteinriegel eingehen. Treten diese Gattungen vereinzelt auf, freuen wir uns über ihr Erscheinen. Von einer explosionsartigen Vermehrung sprechen wir wenn uns aus jeder Ecke der diversen Fächer Riegel ohne Ende entgegenspringen. Gelegentlich soll einem schon ein Riegel aus den Ohren hervor gekommen sein. Heiratet ein Türriegel, so ist es meistens ein Schloss. Daraus ergibt sich nun die Möglichkeit alle anderen Gattungen hinter Schloss und Riegel zu bringen und das ist gut so.

Mein Tag begann in Vra um 07:00 Uhr, ohne Frühstück und das erste Auto und damit die ersten Menschen begegneten mir etwa um 09:00 Uhr. Eine erste offene Tankstelle mit Automatenkaffee und Hotdog kam nach ca. 65 km. Ein Hoch auf den Energieriegel, im Notfall ist auf ihn Verlass. Nach ca. 100 km kam sogar ein wenig Sonne auf und die erste richtige Verpflegungsstation mit Pasta Bolognese. Da ich kilometermäßig vorgearbeitet habe, hatte ich mir als heutiges Etappenziel Ulricehamn vorgenommen. Auch ist wohl wieder ein Waschtag angesagt — mitten zwischen zwei 36 km entfernt liegenden Ortschaften zog ein Gewitter mit Starkregen auf. Immerhin lag eine große Holzlagerhalle am Wegesrand und ich konnte mein Gepäck wasserdicht machen.

Bei der Weiterfahrt im Regen wurde es dann etwas frisch, aber unsere Haut hat ja wunderbare Eigenschaften. Sie lässt zwar jede Menge Schweiß heraus aber keinen Regen hinein — absolut wasserdicht! Ich auch noch nie gehört, das einer von außen vollgelaufen wäre, außer beim Trinken. Werde mich bei meiner Haut bedanken und sie ab sofort besser pflegen, dann können wir gemeinsam alt werden.

Der Pessimist würde sich nun über den Regen ärgern, ich freue mich über den Unterstand zur rechten Zeit. Bin dann tatsächlich noch nach Ulricehamn gekommen und habe eine schöne Herberge gefunden. Um 20:00 Uhr war ich mit allem fertig und warte mit Spannung auf den nächsten Tag.

Eurer/Ihr
Martin Krick

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