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16. Tagesbericht So, 12.07.2009

Tageskilometer: 201 km
Fahrzeit: 09:07 Std
Durchschnittsgeschwindigkeit: 22,3 km/h
Kalorienverbrauch: 4097 kcal
Durchschnittspuls: 115 bpm
Pulsschläge: 62905

Meselefors — Slagnäs
Martins Tagebuch

Östersund liegt nun schon 420 km hinter uns und bei Kilometer 390 war die erste richtige Richtungsänderung. Es geht für ca. 85 km mal zur Abwechselung nach Osten anstatt nach Norden. Von diesen 85 km liegen nun auch schon 31 hinter uns. Also morgen noch 54 km nach Osten und dann wieder die gewohnte Richtung immer weiter und weiter nach Norden.
Der gestrige Tag bei gutem Wetter mit 218 km war gut und der Übernachtungsplatz in unserem kleinen Hüttchen fast komfortabel. Bewährt hat sich hier der gute 85 gr. schwere Seidenschlafsack, den ich eigentlich angeschafft um im eigentlichen Schlafsack nochmals fünf Grad Kälteschutz zusätzlich zu schaffen. Die Decken in den Hütten machen zwar grundsätzlich wie auch alles andere einen sauberen Eindruck, aber kaum den Unbilden der Natur entkommen, steigt schon wieder der Komfortanspruch und der Anspruch an Sauberkeit. Noch vor 3 Tagen wäre mir das alles egal gewesen. Also der Platz in Meselefors war sehr gut — einzig eine Internetverbindung haben wir nicht bekommen und so hat unser Webmaster Volker Mailach den gestrigen Tagesbericht erst im Laufe des heutigen Tages bekommen. Wir sind also nicht verschollen gewesen, es war die Technik.

Der heutige Tag führte uns nun von dort über Vilhelmina, Storuman nach Sorsele wo auch hätte Schluss sein können. Das Wetter war gut, ebenso wie Hendriks und meine Beine, also sind wir noch die E 45 nach Osten abgebogen und noch bis Slagnäs auf einen ebenfalls guten Campingplatz gefahren. Gerald hatten wir mit dem Auto ca. 50 km vorgeschickt um Quartier zu machen und die obligatorischen Nudeln zu kochen. Zur Abwechslung nach vier Tagen grünem Pesto heute mal die Nudeln in rot und aus Tomaten. Die Logistik ist zwischenzeitlich fast perfekt.

Das Profil der Strecke war ziemlich eben und so haben wir es rollen lassen. Der Oberschenkel zwickt noch ein wenig, daher wird mit ca. 80% Kraft gefahren was zur Folge hat, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit und der Pulsschlag sinken, trotzdem sind wir ganz gut unterwegs.

Für Hendrik war es heute die erste 150 km Etappe seines Lebens und ab morgen startet er dann in einer anderen Altersklasse. Hendrik stieg bei km 48 in das Tagesgeschehen ein und hat die Herausforderungen hervorragend gemeistert. Er ist wirklich gut drauf und hat sich gewissenhaft vorbereitet. Das von Volker zur Verfügung gestellte Rennrad läuft auch wie geschmiert, danke nochmals an Volker dafür.
So sind wir nun heute in Slagnäs, haben wieder ein schönes Hüttchen und es stand bei mir wieder Waschtag an. Jetzt wird noch die Strecke für morgen unter die Lupe genommen. Bis zum Polarkreis sind es noch ca. 200 km.

Das Fahren ohne 20 kg Gepäck ist eine ganz andere Veranstaltung als in der ersten Hälfte der Tortour. So läuft es wirklich gut bei derzeit gutem Wetter.

Trotzdem möchte ich, wie vor einigen Tagen versprochen, nochmals auf die Ausrüstung und Bekleidung der ersten Hälfte der Tour eingehen. Also da waren die Teile die man halt am Tage am Körper trägt, Rennhose, Trikot, evtl. Funktionsunterhemd und Kurzsocken, dasselbe gibt's nochmals als Ersatz. Eine Badehose und kurze Laufhose wurde bisher nicht gebraucht, 2 x Unterhose, 1 Softshell-Jacke, die GORETEX Regenjacke und Hose, Waschzeug und "REI aus der Tube". Dann sind da noch die diversen Ladegeräte für Funktelefon, Blackberry und Kamera. Alleine die unendlich vielen Karten aus einem Skandinavien-Atlas 1:200.000 bzw. 1:300.000 wiegen fast 700 Gramm. Zum Glück habe ich sie alle laminiert, sonst hätten sie sich zu einem Papierklumpen aufgelöst.

Über mein Rad werde ich zum Ende der Tour berichten, es soll erst mal durchhalten. Bisher gab es jedoch keinerlei Probleme, auch von Platten wurden wir bisher verschont. Ein Loblied ist auf die schwedischen Straßen zu singen — sie sind bisher in hervorragendem Zustand. Heute hatten wir nach nun 1.500 km Schweden die erste Baustelle und wir mussten 2 x 200m schieben.

Die Landschaft ist beeindruckend, auch darüber werden wir später berichten.

Zwei Vorteile für das Leben auf dem schwedischen Land fallen mir auf:

So weit wie die einzelnen Häuser auseinanderstehen, kann es keine Nachbarschaftsstreitigkeiten um die Äpfel oder das Laub der Bäume geben.

Wird Besuch erwartet, der zu Fuß kommt, sieht man auf Grund der unendlich langen geraden Straßen schon Mittwochs mit dem Fernglas wer Samstags zu Besuch kommt und es bleibt genügend Zeit zum Backen.

Bei dem guten Wetter haben wir jetzt auch viele Fotos machen können und die Übertragungstechnik hat Hendrik ebenfalls im Griff. Wir empfehlen daher einen Blick auf die entsprechende Seite unseres Web-Auftrittes.

Erinnern will ich nochmals an Hendriks 16. Geburtstag morgen. Er wird diesen Tag radelnd verbringen und wieder gegen 10:30 Uhr ins Radgeschehen eingreifen um mich den Rest des Tages zu begleiten. Vorher kann er dann die Glückwünsche per E-Mail, Gästebuch und auch Telefon entgegennehmen.

Das war's für heute

Ihr/Euer
Martin Krick

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