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19. Tagesbericht Mi, 15.07.2009

Tageskilometer: 155,7 km
Fahrzeit: 07:26 Std
Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,8 km/h
Kalorienverbrauch: 3879 kcal
Durchschnittspuls: 116 bpm
Pulsschläge: 51736

Piilijärvi — Kaaresuvanto
Martins Tagebuch

Es war für mich der bisher schwerste Tag und der Grund waren nicht die Unwetterkapriolen, die eher nervig als anstrengend waren. Woran lag's? Gestern Abend konnte ich den Verlockungen der Linsensuppe nicht widerstehen und hab meine Nudeln verachtet, mit den Riegeln hat es heute nicht so richtig geklappt, dazu Kopfschmerzen, Gegenwind und schlecht geschlafen. Irgendwie ist wohl auch der Akku langsam leer. Aber was soll`s, wir sind am Tagesziel in Finnland und zum Nordkap sind es noch 434 km. Die Kilometerangabe stand auf einem Schild am Grenzübergang Schweden — Finnland.

Ziemlich pünktlich erfolgte der Start in Piilijärvi in Richtung des 41 km entfernten Vitangi. Die Orte sind hier nicht mehr groß und die Häuser meist bescheiden. Im weiteren Verlauf passierten wir Nedre Soppero und dann, nach insgesamt 153 km wurde die finnische Grenze erreicht. Hinter der Grenze in Kaaresuvanto erreichten wir den anvisierten Campingplatz, wo wir diesmal unser Hüttchen in Euro bezahlen konnten. Und dann, der spannende Augenblick — bringt die Dusche diesmal warmes Wasser? Ja so war's, das warme Wasser floss in Strömen und nach 30 Minuten unter der Dusche waren auch gleich die Radklamotten mitgewaschen. Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein Abwasch.
Hab dann zunächst mal eine halbe Stunde mich hingelegt und versucht zu schlafen. Ist aber schwierig gewesen. Gerald macht sich wie immer direkt an die Hausarbeit; Kochen für den Abend und dann gleich die Tagesnudeln für den nächsten Tag zubereitet. Auch da steckt viel Arbeit drin und erleichtert mir doch einiges.

Der Held des Tages war aber heute zweifelsohne Hendrik. Bei km 60 ist er eingestiegen und hat sich als Zugmaschine vorne in den Wind gestellt und sein Tempo auf meine noch vorhandenen Möglichkeiten eingestellt. Bis km 100 ging es mir noch richtig gut, aber von 100-130 war der Treibstoff alle, ich konnte kaum noch schreiben — die Radrennfahrer sprechen hier von einem "Hungerast". Dann stand Gerald am Straßenrand und hatte auf unserem Gaskocher Kaffee gekocht. Nach einem Stück Kuchen und sechs Waffeln konnte ich dann einigermaßen den Weg bis ins Ziel fortsetzen.

Schön war zu lesen, dass sich wieder ein Spender, diesmal aus Babenhausen gemeldet hat, die Motivation des Tages.

Nun hab ich im Liegen auf dem Bett den 19. Tagesbericht geschrieben und muss feststellen: "wenn ich so liege Herr Doktor dann geht's, bitte verschreiben Sie mir eine Couch."

Ihr/Euer
Martin Krick

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