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Sie sind hier: Startseite > Die Tortour > 11. Tagesbericht Di, 07.07.2009
11. Tagesbericht Di, 07.07.2009

Tageskilometer: 198 km
Fahrzeit: 09:28 Std
Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,9 km/h, trotz der Umstände
Kalorienverbrauch: 5136 kcal
Durchschnittspuls: 121 bpm
Pulsschläge: 68728

Gullspang — Vansbro
Martins Tagebuch

Vergnügungssteuer:

Vergnügungssteuer zahl ich nicht,
darauf bin ich auch nicht erpicht.
Ich möchte vorher Freude haben
und mich an Sonnenstrahlen laben.
Stattdessen hör ich's dauernd klopfen,
den Regen mit den großen Tropfen.

So bleibt der Steinbrück steuerlos
und ist im Herbst den Job dann los.
Ich werd stattdessen täglich senden
und hoffe auf recht viele Spenden

Eigentlich wollte ich heute anfangen mit "Was für ein Tag", doch das hatten wir gestern schon, aber heute war eben wieder so ein Tag. Der himmlische Schleusenwärter über Schweden hatte seinen freien Tag und gestern vergessen die Schleusen zu schließen. Die Abfahrt in Gullspang war noch ganz ok — sicherheitshalber habe ich das ganze Gepäck schon regensicher gemacht und nach einer halben Stunde fing es an zu schiffen.
Die Beine waren aber wieder gut und angesichts der niedrigen Temperaturen (10-12 Grad) kamen zusätzlich zu der Regenausrüstung noch Ärmlinge und Beinlinge zum Einsatz. Die Beinlinge werden zwar nass, wärmen aber trotzdem. Es ging über Kristinehamn zunächst nach Filipstad. Die Pausen waren extrem kurz, man friert sonst nur.

Dann gegen 14:00 Uhr, nach 95 km, fällte ich eine Entscheidung. Von Filipstad geht eine 102 km lange gerade, aber sehr hügelige Straße, durch bewaldetes Gebiet mit ein paar Häusern zum nächsten Ort Vansbro.

Die Frage war: Machen oder nicht machen? Bei "machen" ergeben sich 200 km in den Abend rein und wie sieht?s aus bei einem Platten oder anderen Defekt? Wofür habe ich aber Zelt, Schlafsack und Riegel dabei? Als Sicherheit — also machen, ich will ja schließlich zum Nordkap und nicht zum Kindergeburtstag.
Tagesration Nahrungsergänzungsmittel
Die Strecke war dann hammerhart, einsam, Regen, Gischt, Nebelschwaden und wellig. Insgesamt kamen schätzungsweise so 1600 Höhenmeter zusammen. Zwei kleine, kurze Stehpausen und es hat sich gelohnt. Am Etappenort Vansbro ein gutes Hotel, ein noch besseres Pfeffersteak bei einem guten Gespräch mit den Lieben daheim und eine Order von 50000 Herzschlägen als E-Mail — was will man mehr!

Mein Handy habe ich letzte Nacht mit unter die Bettdecke genommen. Was die Kaffeewarmhalteplatte nicht schaffte, ein kuscheliges Bett macht's möglich, die Kiste geht wieder.Noch etwas zur Nahrungsergänzung: Sie besteht nach Ruppis Empfehlung täglich aus

2 Sponser Riegel Enery Plus,
1 Sponser Protein Riegel,
1 Sponser Beutel Energy Recovery Drink, aufgeteilt auf die ersten beiden Trinkflaschen,
8 Proteinkapseln, pro 10 kg Köpergewicht also Eine.

Da habe ich das Gefühl ich brauche nur noch 7,5 Kapseln — da aber Ruppi nicht aufgeschrieben hat ob ich die Kapsel der Länge oder der Breite nach durchschneiden muss, bleib ich unverdrossen bei 8 Stück. Weitere Elektrolytgetränke kommen dann mit dem Auto — dafür hatte ich bisher keinen Platz. Ich komme mit Ruppis "Tagesmenü" gut zurecht, das passt.

Morgen starten nun Gerald und Hendrik mit dem Auto und werden mich irgendwo am Donnerstag bei Östersund einholen. Dann hab ich aber schon Bergfest gehabt — morgen ist schon Halbzeit. Auf die zwei Begleiter freue ich mich schon — und wird mir was fehlen wenn mein Gepäck im Auto hinterher geschaukelt wird? Mal sehen, wäre gut wenn die Zwei eine Tüte gutes Wetter mitbringen würden.

Ihr/Euer
Martin Krick

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